Wie allgemein bekannt ist, basieren die meisten Kommunikationen zwischen gegenwärtigen Verbrauchergeräten und Computern auf einer Standard USB Kabelverbindung. Das Gleiche gilt für verschiedene Arten von Industrieanlagen. Es ist unumstritten, dass die Übertragung von Daten über ein zuverlässiges USB Kabel eine der effizientesten und populärsten Möglichkeiten ist, mit welcher Peripheriegeräte mit Heimcomputern oder großen industriellen Datenservern kommunizieren können. Was aber, wenn es notwendig wäre, eine Verbindung zu einem entfernten Gerät herzustellen, dessen Entfernung weit über das USB Kabel hinausreicht? Oder wenn Sie ein Gerät mit mehreren Benutzern teilen möchten? Ist dies jemals möglich? Lassen Sie uns dieses Thema genauer anschauen.
Die Idee, einen USB Port mit mehreren Computern zu teilen, wird seit langem von Herstellern verschiedener USB to Ethernet Adaptern und USB Hubs angewendet. Mit Hilfe solcher Hardwarelösungen ist es möglich, mehrere Geräte gleichzeitig an einen einzigen USB Port Ihres Computers anzuschließen.
Der größte Nachteil von Hardwareprodukten ist jedoch, dass sie über keine spezielle USB Pass-Through-Technologie verfügen. Sie sind entweder durch die Länge des Kabels (USB Hub) begrenzt oder werden ineffizient (USB über Ethernetanschluss) verwendet. Gleichzeitig ist in einigen Fällen eine physische Verbindung zu einem USB Anschluss einfach unmöglich oder erfordert zusätzliche Hubs, die viel Geld kosten können.
Die Hersteller von USB-Steckern/-Hubs sind bestrebt, ihre Geräte besonders praktisch zu gestalten, und suchen nach einer einfachen Möglichkeit, die Funktionalität ihrer Lösungen zu erweitern. Ihr ultimatives Ziel ist die Bereitstellung von Hardwareprodukten, welche USB Ports über Ethernet- oder WLAN-Netzwerke gemeinsam nutzen können.
Hier kommt die Electronic Team Port Virtualization (EPV) Technologie ins Spiel.
EPV Technologie macht es möglich, USB Geräte zu virtualisieren und sie über TCP- oder UDP-Netzwerke umzuleiten, so dass ein entfernter Client Computer leicht auf sie zugreifen kann. Die Verbindung erfolgt in diesem Fall über einen virtuellen USB Port, der im Client System erstellt wurde. Auf diese Weise ermöglicht die EPV Technologie jedem Netzwerkcomputer den Zugriff auf ein entferntes USB-Gerät, als wäre es lokal mit dem Gerät verbunden.
Mit der im Betriebssystem eines USB to Ethernet Adapters integrierten Portvirtualisierungstechnologie wird die Hardwarelösung zu einem Tool mit vollem Funktionsumfang für die gemeinsame Nutzung von USB Geräten über Ethernet.
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