In diesem Artikel betrachten wir zwei verschiedene Möglichkeiten zum Weiterleiten von USB-Geräten von einem Host-PC an eine virtuelle Hyper-V-Maschine und vergleichen die Vor- und Nachteile jeder Methode. Wenn Sie nicht lange lesen möchten, starten Sie einfach mit wenigen Klicks die Freigabe von USB in Hyper-V mit USB Network Gate. Ansonsten lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
USB Network Gate ist eine USB-Software, die als Client-Server-Software entwickelt wurde. Dieses Tool ermöglicht es einem Server-Computer, den Zugriff auf USB-Geräte (wie Drucker) mit anderen Computern im selben Netzwerk (oder über eine virtuelle Maschine) zu teilen. Bei erfolgreicher Freigabe ermöglicht die USB-Software den Client-Computern den Zugriff, die Steuerung und die Verwaltung von USB-Geräten, als wären sie physisch an ihren eigenen Computer angeschlossen.
Hinweis: Jeder mit einem Netzwerk verbundene Computer kann als Server-Computer fungieren.
Jetzt behandeln wir die Verwendung von USB Network Gate für den Zugriff auf Hyper-V-USB-Geräte. Die folgende Hyper-V-USB-Passthrough-Servermethode kann in 4 einfachen Schritten ausgeführt werden:
Die Verwendung von USB Network Gate zum Mounten und Zugreifen auf Hyper-V USB-Geräte auf einer virtuellen Maschine ist einfach, schnell und bequem.
Benutzer finden ihre USB-Peripheriegeräte im Geräte-Manager-Fenster der virtuellen Maschine, sodass sie auf die Geräte mit der gleichen Kontrolle zugreifen können, als wenn das Gerät physisch an den Computer angeschlossen wäre, an dem sie arbeiten.
Vorteile.
Nachteile.
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Windows 10 Hyper-V-Client für Hyper-V USB aktivieren. Benutzer können ihre lokalen Ressourcen (z.B. USB-Anschlüsse und Festplatten) virtualisieren, wenn sie ihre virtuelle Hyper-V-Maschine und einen Hostcomputer mit Remote Desktop Protocol (RDP) verbinden.
Benutzer können auch den Gerätezugriff auf Gastbetriebssysteme zulassen.
Die RDP-Option ist eine großartige Methode für jeden, der eine Windows-Betriebssystemkonfiguration verwendet. Benutzer finden ihre Windows 10 Hyper-V USB-Passthrough-Funktion innerhalb der Remotedesktopverbindung – unter den „Client-Optionen“.
Beim Betrieb des Host-Rechners:
Schritt 1: Drücken Sie Win+R um das Fenster „Ausführen“ zu öffnen.
Schritt 2: Tippen Sie “gpedit.msc” innerhalb des Fensters, das sich öffnet, die Gruppenrichtlinieneinstellungen des Computers ein.
Schritt 3: Navigieren Sie wie folgt :
Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Remotedesktopdienste > Remotedesktopverbindungsclient > RemoteFX USB-Geräteweiterleitung.
Schritt 4: Wählen Sie das verfügbare GPO (es sollte nur eines vorhanden sein) und aktivieren Sie es – dies ändert das Zugriffsrecht auf "Administratoren und Benutzer".
Beim Betrieb der virtuellen Maschine (VM):
Schritt 1: Drücken Sie “Win+R”.
Schritt 2: Tippen Sie “gpedit.msc” und drücken Sie “Enter” — Benutzer können den gleichen Prozess über PowerShell verfolgen (poweshell.exe).
Schritt 3: Navigieren Sie wie folgt :
Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Remotedesktopdienste > Remotedesktop-Sitzungshost > Geräte- und Ressourcenumleitung.
Schritt 4: Wählen Sie GPO "Unterstützte Plug-and-Play-Geräteumleitung nicht zulassen" und deaktivieren Sie dies, um PnP-Geräte auf einer virtuellen Maschine zu verwenden.
Schritt 5: Starten Sie beide Computer neu.
Von hier aus können Benutzer jedes Gerät problemlos auf ihre virtuelle Maschine (VM) umleiten. Sobald der Benutzer eine Verbindung herstellt, wird ein drittes Symbol neben dem Verbindungssymbol angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol, um ein beliebiges lokales Gerät für die Umleitung zu einer VM auszuwählen.
Vorteile.
Nachteile.
Ein Benutzer kann nicht während der Arbeit in einer virtuellen Hyper-V Maschine auf USB-Peripheriegeräte zugreifen, die an einen lokalen PC angeschlossen sind. Um diese Herausforderung zu lösen, müssen Sie entweder auf die Hilfe einiger dedizierter Tools von Drittanbietern zurückgreifen oder nach einer Problemumgehung unter den Funktionen Ihres Host-Betriebssystems suchen.
SCSI-Controller (Small Computer System Interface) bieten Zugriff auf virtuelle Maschinen auf SCSI-Festplatten. Von einem virtuellen SCSI-Controller können maximal 64 Geräte unterstützt werden. Mehrere Festplatten, die an einen einzelnen Controller angeschlossen sind, bieten eine optimale Leistung. Hier erfahren Sie, wie Sie ein USB-Laufwerk als virtuelle Festplatte installieren:
Wenn ‘Mein Computer’ ihn nicht als Wechseldatenträger anzeigt, kann es daran liegen, dass das Laufwerk offline ist. Um dies zu überprüfen, gehen Sie zu Ihrer VM, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computer, wählen Sie ‘Verwalten’ oder ‘Verwaltungstools’ und gehen Sie zu Computermanagement.
Erweitern Sie den Speicher und wählen Sie Datenträgerverwaltung. Das rote Pfeilsymbol bedeutet, dass die Festplatte offline ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte und wählen Sie im angezeigten Kontextmenü die Option Online. Sobald Ihre Festplatte den Online-Status erhält, wird ihr ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen.
Diese Methode hat bestimmte Nachteile: Sie müssen die gesamte Aktionssequenz für jedes USB-Laufwerk reproduzieren, das an Ihre virtuelle Hyper-V-Umgebung angeschlossen ist. Wie bereits erwähnt, kann das Erstellen einer vhd-Datei einige Zeit in Anspruch nehmen, dies hängt direkt von der Größe Ihres USB-Datenträgers ab.
Eine erweiterte Sitzung ist ein spezieller Modus, der es Benutzern ermöglicht, ihre VMConnect.exe-App mit einer VMBus-Komponente auf einem Host-Computer zu verknüpfen. Einfach ausgedrückt ermöglicht die Aktivierung des erweiterten Sitzungsmodus dem „Gast“-Betriebssystem, sofort auf alle lokalen Geräte (wie SCSI-Controller, USB-Dongles usw.) zuzugreifen
Dies ist auch über eine USB-Umleitung über eine Ethernet-Verbindung möglich. Benutzer können sowohl auf die an den Host angeschlossenen Geräte als auch auf Geräte zugreifen, die mit anderen Computern verbunden sind, die dasselbe Netzwerk teilen.
Enhanced Sessions sind in zahlreichen Situationen unverzichtbar, in denen VMs mit lokalen Ressourcen kommunizieren müssen, ohne Zugriff auf das Netzwerk zu haben.
Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Beispielen, in denen erweiterte Sitzungen von Vorteil sind:
Darüber hinaus verwenden Software- und Hardwareentwickler gerne Hyper-V USB-Passthrough – insbesondere mit Windows-kompatiblen Produkten. Der erweiterte Sitzungsmodus verbessert sogar die Geschwindigkeit und Einfachheit des Testens und Debuggens von USB-Apps während der Verwendung einer VM.
Wie bei VMware-Workstations zwingt die Aktivierung des erweiterten Hyper-V-Sitzungsmodus Benutzer nicht zum Herunterladen zusätzlicher Bibliotheken/ Komponenten bei Verwendung von Hyper-V unter Windows. Die einzige Notwendigkeit für Benutzer, die Hyper-V 2012 r2 USB-Passthrough aktivieren möchten, besteht darin, dass sie ihre Hyper-V-Konfiguration optimieren müssen.
Schritt 1: Öffnen Sie den Hyper-V-Manager (häufig in) C:\Windows\System32)
Schritt 2: Auswählen der Hyper-V-Server, auf dem der erweiterte Sitzungsmodus aktiviert ist
Schritt 3: Klicken Sie auf “Hyper-V-Einstellungen”
Schritt 4: Aktivieren Sie die Servereinstellungen innerhalb der Richtlinie für den erweiterten Sitzungsmodus, klicken Sie auf das Kontrollkästchen daneben "Erweiterten Sitzungsmodus zulassen".
Bitte beachten: Die obige Einstellungskonfiguration wird auf alle VMs angewendet, die unter dem Hyper-V-Hostcomputer operieren.
Bitte beachten: Das Aktivieren der Einstellung "Erweiterten Sitzungsmodus zulassen" bestimmt, ob Gast-VMs den erweiterten Sitzungsmodus verwenden können.
Schritt 5: Nach der Aktivierung erlaubt Hyper-V den erweiterten Sitzungsmodus – aber nur unter bestimmten Bedingungen
Für diejenigen, die USB-Passthrough auf einem Linux OS einrichten möchten, sind das Aktivieren des erweiterten Sitzungsmodus – oder die Verwendung einer USB-Software wie USB Network Gate – zwei geeignete Lösungen.
Aber was USB Network Gate von der traditionellen nativen Passthrough-Methode unterscheidet, ist seine außergewöhnliche Flexibilität . UNG wird nicht durch Gerätebeschränkungen (wie Marke, Typ oder Form) eingeschränkt.
Benutzer müssen, durch die Möglichkeit einen USB- Hub einfacher und schneller als mit den Standardfunktionen von MS Hyper-V durchzuleiten, nicht mit ständigen Verzögerungen von umgeleiteten PnP-Geräten kämpfen.
Benutzer implementieren den erweiterten Sitzungsmodus, um ihre Benutzereinstellungen zu konfigurieren. Durch Aktivieren der ESM-Einstellung kann das Virtual Machine Connection Tool den erweiterten Sitzungsmodus verwenden (sofern über die Gast-VM verfügbar).
Dies bedeutet, dass Benutzer automatisch auf lokale USB-Peripheriegeräte zugreifen können, ohne dass zusätzliche USB-Umleitungstools erforderlich sind.
Befolgen Sie die folgenden Bedingungen, um den erweiterten Sitzungsmodus mit Ihrem Setup zu verwenden:
Bitte beachten: Das Deaktivieren des erweiterten Einstellungsmodus führt dazu, dass das Virtual Machine Connection Tool die Methoden ausführt, die zuvor in Hyper-V-Versionen vor R2 verwendet wurden.
Wie Sie sehen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein USB-Gerät zu einer virtuellen Hyper-V-Maschine hinzuzufügen. Angesichts der Benutzerfreundlichkeit und der Palette der unterstützten Geräte ist das Softwaretool USB Network Gate eine bequemere und effizientere Lösung.
USB Network Gate